Das Tourismuscamp. Eine Versammlung von eCommerlern. Twitter-Followern, Hoteliers, Tourismusdestinationen, Online-Marketing Experten und die, die auf dem Weg dorthin sind. Was machen nun 100 Marketing-Verrückte mitten in Bayern in der Katholischen Universität Eichstätt‘? Sie betreiben einen regen Austausch von Kompetenzen, Entwicklungen, Ideen und nehmen die Gelegenheit sich Kennenzulernen wahr – und natürlich auch Freundschaften zu schließen.

Los ging es Freitag Mittags in Berlin vor dem Hauptquartier von beauty24 (siehe Foto), zusammen mit Viventura, Bettenjagd,  BestFeWo und TripsByTips. Abends kurz eingecheckt ins Hotel, dann ging es gleich in die Trompete zum ersten Begrüßungsbier und zum Essen und Kennenlernen in ein mexikanisches Restaurant. Lecker.

Und Apropos Zimmer: Nachdem die Dame am Empfang im „Fuchs“ meinen Namen nicht auf der Liste  hatte und ich schon begann mich auf fröhliche Nächte auf der Strasse vorzubereiten gab man mir ein Zimmer im Gästehaus. Das war zwar einen Strassenzug weiter entfernt (in Eichstätt sind das ungefähr 20 Meter), dafür umso hübscher: mit Wohnzimmer und Küche ausgetstattet konnte ich mich sofort wohlfühlen. Der erste Abend war für mich weniger aufregend, also beschloss ich früher ins Bett zu gehen (23 Uhr!). Schließlich wollte ich am nächsten Tag so viel wie möglich mitbekommen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück, sowohl im Hotel als auch an der Universität, trafen wir uns dann alle im großen Hörsaal (Audimax?) um den Tagesplan durchzugehen. Ein komisches Gefühl wieder auf der Bank zu sitzen und dem zu lauschen der vorne steht. Gleichzeitig vertraut – und so kam man – wie zu Studienzeiten – schnell ins Gespräch. Als wichtigster Punkt gab es die Sessions vorzustellen und auszuwählen welche wann stattfinden soll.

Eine Session beim Tourismuscamp kann man im Prinzip mit einer Musiker-Session vergleichen: Man einigt sich auf ein Thema, spielt zusammen, tauscht aus. Wichtig dabei ist dass einer die Session leitet. Als Newbie musste ich da natürlich auch dran. Mein Thema war der Microbloggingdienst Twitter. Allerdings ohne große Powerpoint Präsentation sondern nur als Diskussionsanregung. Die Austauschmöglichkeiten in allen Sessions waren im übrigen noch besser als ich erwartet hatte. Zwischen Mittagessen und Kaffetrinken blieb dann auch immer nch zusätzlich genug Zeit, um Einzelgespräche zu vertiefen.
Der Abend wurde dann von einer Horde Musiker geleitet zu denen ich mich zählen durfte.
Im Gasthaus Trompete wurde 10 Minuten geprobt um dann später fast eine Dreiviertelstunde zu spielen. Das nenne ich mal Teamwork.
Um ca 21 Uhr war es dann endlich soweit: Ich bekam meine Portion Spätzle. Ich war gestärkt und mit einem kühlen Getränk betraten die gerade eben erst gegründeten Russian Ice Divers die Bühne – unter tosendem Beifall.

Hit’s wie „to be with you“, „rockin‘ all over the world“ oder Eric Clapton’s „cocaine“ wurden ausgegraben und von allen mitgesungen und zelebriert.Als uns dann zum Schluss die Lieder ausgingen kamen weitere Marketign-Menschen auf die Bühne (Achim!) die auch schonmal eine Ukulele oder ähnliches in der Hand hatten. Also wurden noch kurzerhand „smoke on the water“ und „i love rock’n’roll“ interpretiert. Die Lobhymmnen wollten nicht abreissen und so wurde fix eine Fanpage auf facebook eingerichtet, bei der jeder (auch der verehrte Leser dieses Blogs) sich selbst als Fan hinzufügen darf.

Am Sonntag nach den letzten Sessions ging es dann im Kleinbus wieder Richtung Berlin – mit der Gewissheit:
Das Tourismuscamp 2010 in Eichstätt war ein toll organisiertes Wochenende (Danke Tourismuszukunft!) mit vielen netten Leuten. Die Möglichkeiten zum ungezwungenen Austausch emfpand ich als sehr angenehm und habe viel gelernt. Danke an dieser Stelle an die Teilnehmer meiner Twitter-Session und an meinen Chef Roland Fricke. Gegrüßt sollen sich alle fühlen, die ich kennengelernt habe, insbesondere die, mit denen ich diskutieren und viel lachen durfte.

Tourismuscamp – immer gerne wieder!

Weitere Berichte über das Tourismuscamp: Online Tourismus Berlin / ideas4hotels / Zeit für Optimisten / schneeengel